Anfangs Februar gabs ein bisschen Schnee und dann bis Ende Februar nur Sonne pur. Für Skitouren war der Schnee zu knapp, aber Pistenskifahren und Langlaufen war top. Da die Tagespreise für die Pisten enorm hoch sind, habe ich mir eine Jahreskarte fürs Oberengadin gegönnt.
Anfang Januar gabs wieder ein bisschen Schnee. dann war meist gutes Wetter, aber auch sehr kalt. Eine Nacht war minus 27 Grad. Da war mein Equipement am Limit.
Am 14. Dezember fuhr ich wieder hoch. Ich hängte dann meine Gebetsfahnen auf und montierte meine Laternen vor dem Zelt.
Der Gletscher hat sich über den Sommer total verändert. Die grosse Höhle wurde kleiner, eine ist ganz verschwunden und dafür gabs 3 Neue. Ich fuhr mit dem Bike bis zum Ende des Gletscherweges. Dort traf ich Claudio und wir wanderten ca. 1,5 Stunden zu und durch die Höhlen. Es war unheimlich eindrücklich, aber auch beklemmend, weil wir die schnelle Zerstörung des Gletschers realisierten.
Trotz meiner doppelten Hüft - Op im August kam ich auf 183 Nächte an 10 verschiedenen Orten. Eine Nacht im Biwak und den Rest im Zelt.
Nach dem Engadin fuhr ich kurz nach Hause und am Dienstag ins Tessin. Genau auf den Camping Rivabella in Tenero. Dort stellte ich das Zelt auf und machte eine kleine Runde nach Locarno.