Endlich wieder einmal Camping Morteratsch. Es war wie ein heimkommen, die coolen Leute und die grossartige Kulisse begeistern mich immer von Neuem. Nachdem ich mich auf "meinem" Inselchen eigerichtet hatte, fuhr ich Richtung Bernina. Auf dem Weg traf ich Elisabeth und Mario. Auf dem Pass wartete ich dann auf Elena und Flo.
Jetzt habe mich meine komplette Bikepacking-Ausrüstung beisammen. Also auf zu einem ersten Test auf den Linnerberg. Nach dem kurzen Gewitter startete ich von Brugg aus. Ueber den Bözberg erreichte ich die 800 jährige Linner Linde, der grösste Baum im Kt. Aargau (25 m hoch, mit 11 m Umfang) . Obligater Photostop und weiter zum Linnerberg.
In Karakol besuchten wir noch das Przewalskimuseum und die dunganische Moschee. Die nächste Station war das Jurtencamp Kara Kyz in Jergez. Wieder ca. 50 Km mit dem Bike, wobei der letzte Kilometer brutal steil war. Dort bezog ich die schönste Jurte meiner Reise. Es war ein wundervoller Ort mit tollen Leuten und feinem Essen.
Da vom Wetter her der Pass nach Tasch Rabat nicht passierbar war, fuhren wir über Naryn Richtung Dolonpass. Dort stieg ich aus und fuhr mit dem Bike noch drei Stunden bis nach Koschkor.
Arslan und Talant holten mich am Flughafen in Bischkek ab. Es stellte sich heraus dass ich der einzige Gast war und die Jungs auch keine Radfahrer sind. Ich fuhr also die nächsten 3 Wochen auf den den interessanten Strecken voraus und hatte eine 24 Stunden Rundumbetreuung. Das beinhaltete alles was man sich vorstellen kann (Fahren, kochen, guiden, übersetzen, beschützen und alles organisieren). Die Jungs waren echt der Hammmer und hatten jederzeit alles im Griff.