Scotland & Ireland Bike 22. Part 3

Wir starteten ein bisschen später da es immer noch regnete. Nach einer Viertelstunde sah ich ein Hotel in dem Sie Northcoast 500 T-Shirt verkauften. Dort ging ich rein und dann kam die Sintflut, Didi hats auch grad noch geschafft. Nach fast 2 Stunden wagten wir uns wieder raus, strichen aber den grossen Pass, da das Wetter immer noch sehr instabil war. Wir fuhren direkt nach Shieldaig, wo wir uns auf einem  Supercamp einrichteten. Traumhaftes Wetter liessen uns die Strapazen vergessen

 Leider änderte das Wetter, ein Sturm mit Orkanböen besuchte uns und entwurzelte unsere Heringe. Wir mussten mehrmals aufstehen um die Zelte wieder zu befestigen. Schlussendlich haben wir's überlebt und fuhren mit Rückenwind  Richtung Poolewe. Der Wind drehte dann gegen Schluss und Steigungen hatte es auch genug. Vom Camping in Poolewe gings dann schon happig los. Zwei Pässe und heftiger Gegenwind gingen in die Beine. Die letzten 20 Km dann wieder mit Rückenwind bis nach Ullapool. Ein sehr schöner Ort mit guten Pubs und feinstem Seafood. Wir blieben 3 Tage da, zuerst auf dem Camping und dann noch in B&B,s. Der Ullapoolhill war zweimal das Ziel, einmal mit dem Bike und einmal zu Fuss bis zum Gipfel. Ein grandioses Panorama und der blühende Heather (Erika) waren einzigartig. Die nächsten zwei Tage waren superhart, aber auch sehr schön und spannend. Über Clachtoll wo wir an der Beach zelteten, nach Scourie zum Camp am Meer. 110 Km und 2200 Hm. Immer wieder Steigungen um die 18 % und eimal eine fiese 500 m Rampe mit 25 %. Von Scourie nach Durness war es dann ein bisschen gemütlicher. Wir blieben wieder zwei Tage, schöne Touren zum Strand und Umgebung ohne Gepäck, chillen und fein essen. Weiter dem Meer entlang Richtung Süden nach Lairgh. Nach dem Lough Hope nahmen wir eine kleine Strasse mit Gras in der Mitte. 30 Km, null Verkehr in einer paradiesischen Landschaft. Leider nimmt der Camping in Lairgh keine Zelte. Es blieb uns nur das Hotel mit schrecklichem 70 er Jahre Kitsch. Von Lairgh nach Inveness war es ziemlich moderat,  richtig flüssig und mit 108 Km auch Tagesrekord. Die Campsite in Inverness war ok. aber nicht mehr. Dafür hat mir Inverness sehr gut gefallen. Coole Pubs, mit viel Blumen und ein cooles Festival. Darum blieben wir auch noch einen Tag länger. Didi kannte die Gruppe schon seit dreissig Jahren. Es war echt cool. Ich erkundete dann noch das Loch Ness. Das war richtig toll.