Nach dem Lockdown hatte ich echt das Bedürfnis wieder mal richtig in die Natur zu gehen. Der Plan war drei Pässe in drei Tagen mit Zugsunterstützung. Eigentlich wollte ich alleine mit minimalster Ausrüstung gehen. Aber dann hängte sich Aline noch an. Das passte auch sehr gut und war ziemlich spontan.
Am Sonntag Mittag gings dann los. Leider hatte ich mir beim Pumpen der Reifen noch einen Nerv eingeklemmt. Dementsprechend war die erste Etappe von Andermatt über den Oberalp nach Rueras ziemlich mühsam. Dort biwakierten wir dann in einer kleinen Hütte und Aline kochte uns ein veganes Risotto. Am nächsten Tag fuhren wir nach Disentis und dann mit dem Zug Davos. Dann hoch zum Flüela und bis Zernez. Im Bahnof in Zernez wohnt ein Freund von mir (Stephan Rossi) und er lud uns nach dem feinen Nachtessen ein. Wir konnten in seiner Wohnung übernachten und verbrachten mit Ihm einen lustigen Abend. Hey, Stephan vielen Dank für deine Gastfreundaschaft, wir haben das sehr geschätzt. Am Dienstag nahmen wir wieder den Zug nach La Punt und fuhren über den Albula bis Tiefencastel. Alle Pässe ohne viel Verkehr und das Velofahren war echt von der entspannten Sorte. In einer traumhaften Landschaft genossen Aline und ich diese drei grossartigen Tage. Das war ein wundervolles Erlebnis mit dem Velo in meinen geliebten Bergen. Danke Aline , dass ich das mit Dir teilen konnte. Fakten : 2800 hm / 120 km.